Zu Beginn der Kreisvorsitzendenkonferenz konnten die Teilnehmer ihr Wissen in wichtigen Bereichen für die Arbeit auf Kreisebene in drei Foren vertiefen. Die Foren beschäftigten sich mit der Gestaltung einer erfolgreichen Pressearbeit, der Umsetzung kreativer Veranstaltungen vor Ort sowie der finanziellen Förderung politischer Jugendarbeit durch die Mittel des Ring Politischer Jugend (RPJ). Die knapp 90 Kreisvorsitzenden konnten so Inspirationen für die Arbeit vor Ort sammeln und sich über gemeinsame Probleme austauschen.
Am Nachmittag widmeten sich die Kreisvorsitzenden dem Thema Europa. Unter der Überschrift „Europa am Scheideweg – Neuer Schwung oder Auslaufmodell“ entstand eine spannende Diskussion mit dem Europaparlamentarier und schwäbischen CSU-Bezirksvorstandes Markus Ferber über die Zukunft des Kontinents. Fazit der rund zwei-stündigen Diskussion war , dass sich die Junge Union Bayern trotz der aktuellen Probleme klar zu Europa bekennt. Umso dringender ist es, dass sie sich unter anderem in ihrem Grundsatzprogramm klar positioniert und die zukünftige Marschroute vorgeben. Es wird angesichts der aktuellen Entwicklungen für die junge Generation eine der zentralen politischen Herausforderungen werden, den künftigen Weg Europas und Deutschlands Rolle in diesem Europa zu definieren.
Auch das in Arbeit befindliche erste eigene Grundsatzprogramm der Jungen Union Bayern war Teil des Programms. Die enthaltenen Eckpunkte und die noch zu erarbeitenden Eckpunkte wurden vorgestellt. Mit einer eindeutigen Positionierung will die Junge Union zusammen mit den Kreisverbänden so die Marschroute für die Zukunft bestimmen.
Für Sonntagvormittag konnte Prof. Vittorio Hösle von der University of Notre Dame in Indiana, USA, als Gesprächspartner gewonnen werden, der über das Thema „Ethik und Politik in einer globalen Welt“ referierte. Anschließend stellte sich der renommierte deutsche Philosoph einer Diskussion mit den Vertretern der Kreisverbände.