Andreas Wutzlhofer will mit seinen CSU-Stadtratskandidaten auf der Basis einer transparenten, bürgerfreundlichen und vorausschauenden Lokalpolitik weiterhin die Lebensqualität vor Ort spürbar verbessern. „Jeder unserer Kandidaten besitzt Teamgeist und die Bereitschaft, höchst engagiert, verlässlich und nachhaltig Verantwortung für unser Vohenstrauß zu übernehmen“, war der CSU-Chef bei der Wahlkampf-Auftaktveranstaltung im voll besetzten Gasthof „Zur Post“ überzeugt.
Als Ehrengast kam Landtagsabgeordneter und CSU-Kreisvorsitzender Stephan Oetzinger in die größte Kommune des Landkreises Neustadt. „Es geht nicht darum, zu kämpfen, sondern um die besseren Köpfe zu werben“, machte er deutlich. Man wolle den Bürgern klar sagen, was man an Verantwortung übernehmen kann. Wahrheit und Redlichkeit müssen hier gelten. „Wir versprechen keine Luftschlösser, keine Luftnummern oder produzieren das Blaue vom Himmel, mit der Hoffnung, dass sich in sechs Jahren keiner mehr daran erinnert sondern dass wir das, was wir versprechen, halten.“ Oetzinger hob Vohenstrauß als ein Musterbeispiel für eine gelingende Politik hervor.
Unter dem Motto „Modern denken. Entschlossen handeln. Heimat bewegen.“, will Wutzlhofer zum dritten Mal den Sieg ins Rathaus tragen. „Selbstredend, dass wir diese Arbeit auch weiterhin mit vollen Herzblut angehen wollen, da Vohenstrauß unsere Heimat ist und der Ort, an dem wir sehr gerne leben.“ Mit elf Stadträten plus Bürgermeister hätten ihm die Wähler bei der vergangenen Kommunalwahl mit einem großen Vertrauensvorschuss ausgestattet, und er glaube, er sei diesem gerecht geworden. Die Mannschaft habe in den zurückliegenden sechs Jahren bewiesen, dass auf die CSU Verlass sei. „Vertrauen und Verlässlichkeit sind die wichtigsten Grundlagen für die politische Arbeit. Für uns als CSU bedeutet ‚Vertrauen rechtfertigen‘, dem Bürger zuzuhören und ihn in wichtige Entscheidungen mit einzubeziehen und Meinungen und Sorgen ernst zu nehmen. Es bedeutet aber auch, einmal ‚Nein‘ zu sagen, sofern die erwartete Hilfestellung unangemessen oder rechtswidrige Entscheidungen abverlangen würde.“ Als Team sei man stark genug, um die Aufgaben, die an eine zukunftsfähige, bürgernahe und moderne Lokalpolitik gestellt werden, bewältigen zu können, unterstrich Wutzlhofer.
Die gute Stadtentwicklung komme nicht von alleine. Es wäre demnach grundlegend falsch, sich darauf auszuruhen. „Es wird weiterhin konsequentes Handeln erforderlich sein, um Vohenstrauß als Stadt und Großgemeinde für die Zukunft gerüstet aufzustellen.“ Allerdings sei er schon der Meinung, dass er mit seiner CSU-Stadtratsfraktion für sich in Anspruch nehmen könne, sich für Vohenstrauß verlässlich, nachhaltig und erfolgreich eingesetzt zu haben. Unter dem Slogen „Wir haben Wort gehalten“ zählte der Bürgermeister außerdem noch seine Erfolge auf.
Andreas Wutzlhofers Ziele:Als Zielsetzung nannte Andreas Wutzlhofer zuerst die öffentliche Wasserversorgung. Unter Applaus betonte der Redner, dass die CSU-Fraktion ausdrücklich auf den kommunalen Eigenbetrieb in öffentlich-rechtlicher Form setzt und eine Privatisierung klar ablehnt. In den nächsten sechs Jahren wollen sich die CSU-Politiker verstärkt mit dem Thema Klimaschutz und Energiewende vor Ort beschäftigen. Ein erstes Zeichen setzten die Stadträte bereits mit der Kooperation mit der Zeno-Natur-GmbH bei der planerischen Voraussetzung für den Solarpark Vohenstrauß entlang der Autobahn.
Ein weiteres Thema, das den Bürgermeister in den vergangenen Monaten medial fast wöchentlich begleitete, betrifft die Gesundheitsversorgung und die Frage, wie es mit der Klinik Nordoberpfalz AG und dem Vohenstraußer Krankenhaus weitergeht. Eine Neuausrichtung zeichne sich wegen des immensen wirtschaftlichen Drucks, der ausufernden Bürokratie und fehlender Fachkräfte ab. Mit Dr. Thomas Egginger dem neuen Vorstand der Klinik AG hoffe man nun, eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Wutzlhofer würde noch immer ein Intersektorales Gesundheitszentrum (IGZ) bevorzugen, denn damit wäre eine regionale Grundversorgung mit allgemeinärztlichen und internistischen Angeboten mittels einer bettenführenden Einheit und Kurzzeitpflege gesichert.
Was die kabelgebundene Breitbandversorgung anbetrifft, hat sich in Vohenstrauß schon einiges getan. Frustrierend sei aber schon, dass die beauftragten Telekommunikationsunternehmen vorranging Erschließungsmaßnahmen in Ballungszentren durchführen und im ländlichen Bereich den Ausbau stoppen. „Daher wollen wir das Heft selbst in die Hand nehmen und Leitungen selbst verlegen, um noch unterversorgte Ortsbereiche schneller mit ausreichendem Breitband zu versorgen.“ Schnelles Internet sei heute ein unverzichtbarer Standortfaktor für Betriebe, Firmen und Unternehmen. „Unsere künftige Arbeit soll weiterhin präzise auf die örtliche Situation und die Bedürfnisse der Bürger zugeschnitten sein.“
Ein Gewinn für alle sei das ehrenamtliche Engagement so vieler Bürger. Gut sei auch, dass das Ehrenamt keine Frage des Alters ist. Im Besonderen sei man den Feuerwehren verpflichtet, denn sie übernehmen freiwillig eine zentrale und unverzichtbare Rolle im Sicherheitswesen der Stadt. „Sie leisten konkrete Hilfe dort, wo die Kräfte anderer nicht mehr ausreichen. Daher sehen wir uns auch weiterhin in der Pflicht für eine optimale und zeitgemäße Ausrüstung unserer Wehren Sorge zu tragen.“ Alle aufgezeigten Ziele seien selbstverständlich noch längst keine abschließende Aufführung von dem gewesen, was die CSU und er als Bürgermeister noch für „unser schönes Vohenstrauß anpacken und erreichen wollen“. Er sei überzeugt, dass alle Kandidaten seiner Liste erfolgreich für die Heimatstadt arbeiten, „da Markenzeichen wie Dynamik, Mut und Kreativität die Verantwortlichen der CSU schon immer ausgezeichnet haben“.
von Elisabeth Dobmayer, aus der Neue Tag vom 20.01.2020