Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Bürgermeister Martin Preuß informiert bei Ortstermin der JU Ammersricht über zweiten Bauabschnitt des Verbindungswegs zwischen Hauerstraße und Friedhof

Ammersricht. (tne) „Steter Tropfen höhlt eben doch den Stein. Diese gute Idee der JU wird heuer fertiggestellt“, erklärte Bürgermeister Martin Preuß den rund 25 Interessierten Ammersrichtern, die auf Einladung des JU Ortsverbands, im Rahmen des politischen März, zum ehemaligen Taubenschlag am Verbindungsweg zwischen Hauertsraße und Friedhof Ammersricht gekommen waren. Damit ging er ,auf die mittlerweile schon seit Jahren bestehende Forderung der örtlichen JU, diesen Verbindungsweg auszubauen, ein.

JU-Ortsvorsitzender Bastian Prechtl blickte in seiner Begrüßung zurück: So habe die JU bereits bei der Sommertour der CSU Stadtratsfraktion 2012 gefordert den bestehenden Weg zu sanieren. Bereits damals habe man von den Verantwortlichen viel Zuspruch erhalten. Im Frühjahr 2014 wurde dann der erste Bauabschnitt, entlang des Waldes, fertiggestellt. Anschließend hätten sich die örtlichen Stadträte Gabi Donhauer und Christian Schafbauer immer wieder für die Fertigstellung dieses Projekts eingesetzt, so Prechtl.

„Eure Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt, der zweite Bauabschnitt wird heuer umgesetzt“, erklärte anschließend Bürgermeister Preuß. Der Stadtrat habe bereits die finanziellen Mittel für die Baumaßnahmen in den diesjährigen Haushalt eingestellt. Auch die Planungen seien, so Preuß, bereits vollständig abgeschlossen, so dass wohl spätestens im August mit den Baumaßnahmen begonnen werde. Diese sollen dann spätestens in den Herbst hinein abgeschlossen sein. „Gerade in der heutigen Zeit wird es immer bedeutsamer, einen hindernissfreien Zugang zu Friedhöfen zu ermöglichen“, machte der Bürgermeister deutlich. Die endgültige Umsetzung sei nur ein weiterer Mosaikstein, in dem Gesamtbild der Veränderungen die, der Ammersrichter CSU und JU Ortsverband, in den letzten Jahren erreicht habe, so Preuß abschließend.

Ortsvorsitzender Bastian Prechtl dankte dem Bürgermeister und der CSU Stadtratsfraktion für die Unterstützung des Projekts und regte an, im Zuge der Baumaßnahmen, sogenannte Dog-Station entlang des Weges aufzustellen, um den Problemen mit herumliegendem Hundekot entgegen zu wirken. Diesen Vorschlag nahm Bürgermeister Preuß gerne auf und sicherte sogleich zu, dass diese Dog-Stations aufgestellt werden.


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Stadtteil mit Tradition

OB Michael Cerny geht bei Ortstermin der Ammersrichter CSU auf Probleme und Entwicklungen im Stadtteil Luitpoldhöhe ein

Amberg. (tne) „Die Luitpoldhöhe ist ein Stadtteil mit eigener Identität und über 100 jähriger Geschichte, der durchaus seine Probleme hat, aber keinesfalls vom Aussterben bedroht ist", stellte OB Michael Cerny, bei einem Ortstermin des CSU Ortsverbandes Ammersricht, der im Rahmen des politischen März den Stadtteil Luitpoldhöhe in den Fokus stellte, im dortigen Schützenheim, fest.

CSU Ortsvorsitzender Stefan Ott begrüßte die rund 50 Interessierten, die der Einladung der CSU gefolgt waren, und erklärte, dass der Ammersrichter Ortsverband, nachdem die CSU Stadtratsfraktion bereits im Sommer zu Gast gewesen sei, die Gelegenheit des politischen März gerne wahrgenommen habe um in den Stadtteil Luitpoldhöhe zu kommen, um die aktuellen Entwicklungen vorzustellen und um Anliegen der Bevölkerung in den Blickpunkt zu stellen.

Oberbürgermeister Michael Cerny lobte den Zusammenhalt der Luitpoldhöher und bescheinigte dem Stadtteil zwar einige Probleme, wie zum Beispiel den demographischen Wandel, zu haben, diese gebe es aber in anderen Stadtteilen auch. „Die Luitpoldhöhe ist sicher kein Problem- oder gar Glasscherbenviertel, sondern ein klassisches Arbeiterviertel“. Anschließend blickte der OB auf die Sommertour der CSU Fraktion zurück und erklärte, an drei Themenschwerpunkten, was seitdem passiert sei. Zunächst ging er auf den öffentlichen Nahverkehr ein und stellte fest: „Der Bus in den Stadtteil Luitpoldhöhe muss immer fahren und wird immer fahren“.

Bevor die Luitpoldhütte Insolvenz anmelden musste habe man, erläuterte Cerny, bereits feste Zusagen für den Erwerb von Flächen der LH für den Bau eines Wendehammers für den Citybus, erreichen können. Diese seien, durch die Insolvenz, leider wieder hinfällig geworden. Man werde diese Gespräche allerdings mit dem neuen Eigentümer der LH wieder aufnehmen. Im Stadtrat seien auch Gelder zur Planung und zum Bau dieses Wendehammers in den Haushalt eingestellt worden. Darüber hinaus wolle man, so Cerny, im Zuge der 2017 anstehenden europaweiten Ausschreibung des öffentlichen Nahverkehrs, die Taktung des Linienverkehrs im Stadtteil Luitpoldhöhe deutlich verbessern. So werde angestrebt an Wochentagen, bis 20 Uhr, eine Taktung von 30 Minuten zu erreichen. An Freitagen solle ab 20 Uhr, dann bis 2 Uhr morgens stündlicher Linienverkehr stattfinden. Dies könnte, bei entsprechenden Angeboten, im Jahr 2019, nach Ablauf des jetzigen Vertrags, umgesetzt werden.

Anschließend ging der OB zunächst auf die angeregte Herstellung einer Verbindung zwischen der Dr.Robert-Strell-Straße und der Sulzbacherstraße ein. „ Diese Verbindung wäre für den Stadtteil eine zweite Zufahrt, und ein Stadtteil mit zwei Zugfahrt bleibt lebendig“, zeigte sich Cerny aufgeschlossen für dieses Vorhaben. Auch deshalb habe der Stadttrat im diesjährigen Haushalt 30.000 Euro für die Planungen einer solchen Verbindung bereitgestellt. Das sich dieses Projekt nicht in einem Jahr verwirklichen lasse liege auf der Hand, machte der OB deutlich, aber man werde heuer noch genau wissen, wie eine solche Verbindungsstrecke aussehen könnte. Danach ging Cerny auf die Digitalisierung ein. So habe man es im Stadtteil Luitpoldhöhe bereits komplett, flächendeckend, möglich gemacht sich an schnelles Internet anbinden lassen zu können. Zum Abschluss schlug der OB eine Möglichkeit vor, den Stadtteil auch touristisch zu beleben. So könne man in Amberg nirgends so auf die lange Geschichte des Amberger Bergbaus zurückblicken wie in der Luitpoldhöhe. Deshalb rege er an den Erzbergweg über die Luitpoldhöhe zu verlängern und auf dem Erzberg einen Aussichtsturm, in Form eines Förderturms zu errichten. Dies sei aber nur eine erste Idee.

Die zahlreich erschienen Gäste dankten dem CSU Ortsverband Ammersricht, für ihre Präsenz und dem Organisieren des Termins.