Bei der Bundestagswahl gibt es fünf ausdrücklich geregelte Wahlrechtsgrundsätze:

− Allgemeinheit
− Unmittelbarkeit
− freie Wahl
− Gleichheit
− geheime Wahl

Jeder Deutsche darf an der Bundestagswahl teilnehmen, unabhängig von

− Geschlecht,
− Rasse,
− Einkommen & Vermögensverhältnissen,
− Stand,
− Bildung und
− Religionszugehörigkeit

Nicht wählen dürfen Minderjährige und Personen, denen das Wahlrecht durch Richterspruch aberkannt wurde.

Letzteres ist aber nur bei bestimmten (nicht allen) politischen Straftaten wie z. B. Hochverrat möglich.

Die Bundestagsabgeordneten werden unmittelbar gewählt. Das bedeutet, dass keine Wahlmänner oder Wahlfrauen dazwischen sind.

Jeder Wähler ist in seiner Entscheidung frei. Wähler in ihrer Wahlentscheidung zu beeinflussen oder zu zwingen ist verboten.

Jeder Wähler hat die gleiche Anzahl an Stimmen und jede Stimme das gleiche Gewicht.

Außerdem hat jede Stimme den gleichen Einfluss auf die Zusammensetzung des Bundestags.