14.12.2018

JU-Kreisverband verabschiedet „Hohenthanner Erklärung“


Zunächst konnte der Kreisvorsitzende Hans-Peter Deifel die Neugründung des JU-Ortsverbandes Eching-Buch verkünden: „Nun hat die Jugend auch dort eine politische Stimme“, freute sich Deifel und begrüßte in diesem Zuge Philipp Dort als Ortsvorsitzenden im Kreisausschuss. Ebenso neu hinzu kam Daniel Klein, der zum neuen Ortsvorsitzenden in Geisenhausen gewählt wurde.

Bei der JU-Landesversammlung habe die Junge Union im Landkreis Landshut in inhaltlicher Sicht eine herausragende Rolle gespielt, berichtete Deifel. Sieben der insgesamt neun Anträge aus Niederbayern seien aus dem Kreisverband gekommen. Des Weiteren gratulierte der Ausschuss seiner stellvertretenden Vorsitzenden Elisabeth Fuß, die bei den Europawahlen 2019 auf Listenplatz 13 zur Wahl stehen wird. „Wir werden Dich mit allen Kräften unterstützen“, sicherte Deifel ihr im Namen der gesamten Jungen Union zu.

Die Aufarbeitung der Landtagswahlen begann schon im Oktober mit einer Regionalkonferenz, bei der mit Andreas Engl, Michaela Piegendorfer und Martin Giftthaler auch drei Mitglieder aus dem Kreisverband vertreten waren. Laut einhergehender Meinung im Kreisausschuss reiche dies jedoch nicht. Probleme würde man auch auf regionalerer Ebene angehen müssen. Schnell kristallisierte sich die Ansicht des Ausschusses heraus, dass Inhalte vor allem an junge Wähler im Landkreis nicht gut vermittelt worden seien. Und dies trotz eines bemerkenswerten Haustürwahlkampfes der JU´ler Andreas Leichtfuß und Bernhard Wallenta, mit deren Hilfe die Gruppe im Landshuter Stimmkreis niederbayernweit auf Platz eins und bayernweit auf Platz drei im CSU-internen Ranking lagen.

Nach einigen Diskussionen hielt die JU ihre Forderungen an den CSU-Kreisverband und -vorstand in der sogenannten „Hohenthanner Erklärung“ fest. Einer der wichtigsten Punkte dabei: Die Nominierung von Mandatsträgern solle in Zukunft über eine Mitgliederversammlung erfolgen, so würden auch Nachwuchskräfte die Chance auf einen Nominierung bekommen. Außerdem fordert die JU, dass der Verband wieder offener für die Bürger werde, durch Internetpräsenz, Mitgliederforen und eine Einbindung von Nachwuchspolitikern und Nichtmandatsträgern in die Vorstandschaft. Allgemein sah der Ausschuss eine proaktivere Kommunikation, vor allem über junge Kanäle, als unumgänglich. Der Kontakt im sogenannten vorpolitischen Raum, mit Verbänden, Vereinen und Bürgern müsse wieder forciert werden.

Auch sich selbst nahm die JU in die Pflicht. Alle geforderten Punkte setze man auch sich selbst als Qualitätsstandart. So wolle man auch in Zukunft in der Fläche verwurzelt bleiben und vor allem auch im Hinblick auf anstehende Kommunalwahlen die CSU durch Helfer und Kandidaten unterstützen.