20.03.2012
Urkunden vergeben und Händeschütteln reicht nicht!
Der Landkreis Erlangen-Höchstadt ist in vielerlei Hinsicht ein Musterlandkreis - er sollte es auch bei der Ehrenamtsförderung sein
„Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Nur mit den noch zahlreichen, leider jedoch weniger werdenden, ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern ist es möglich, ein solch vielfältiges Angebot an verschiedensten Vereinen, Institutionen und Aktivitäten in unserem Landkreis und der gesamten Region zu erhalten.Umso erfreulicher ist es, dass die Bayerische Staatsregierung zur Belohnung und zum weiteren Anreiz der ehrenamtlich Tätigen die sog. „Ehrenamtskarte“ für Bayern ins Leben gerufen hat, die „ein sichtbares Zei-chen der Anerkennung für besonderes bürgerschaftliches Engagement“ sein soll.Die Junge Union Erlangen-Höchstadt fordert insbesondere Landrat Irlinger (SPD) und den Kreistag dazu auf, die Ehrenamtsförderung zur Chefsache zu machen. „Die derzeitige Ehrenamtsförderung des Landratsamtes ist nicht ausreichend“, so der Kreisvorsitzende der Jungen Union Erlangen-Höchstadt Ulrich Meierhöfer, „gerade in Zeiten des rückläufigen ehrenamtlichen Engagements muss gegengesteuert werden und die Einführung einer Ehrenamtskarte wäre hierzu zwar sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, jedoch in je-dem Falle ein erster Schritt.“ Auf Nachfrage der Jungen Union beim Landratsamt wurde – nach langer Suche – schließlich auf die Sportförderung verwiesen.„Urkunden verteilen und Händeschütteln reicht nicht. Der Landkreis Erlangen-Höchstadt ist in vielerlei Hin-sicht ein Musterlandkreis - er sollte es auch bei der Ehrenamtsförderung sein“, stellt der stellvertretende Kreisvorsitzende Konrad Körner aus Herzogenaurach klar.Die JU hofft, mit Einführung der Ehrenamtskarte nicht nur diejenigen belohnen zu können, die sich um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises verdient machen, sondern auch dazu beizutragen, eh-renamtliches Engagement künftig wieder attraktiver und angesehener zu machen. Die Junge Union hat hierzu bereits Kontakt mit dem Vorsitzenden der CSU-Kreistagsfraktion, Andreas Galster, aufgenommen.“