12.08.2021

Neuwahlen des Kreisvorstandes

Acht Jahre stand Christina Bieberbach (Neustadt) äußerst erfolgreich an der Spitze der Jungen Union Kreisverband Coburg-Land (JU). Nachdem die Statuten aufgrund der Altersklausel keine neue Kandidatur zuließen, zudem auch Christian Flohrschütz aus dem gleichen Grund aus dem Vorstand ausschied und Kathrin Grosch sich zukünftig für den Bezirk mehr engagieren möchte, hieß es für den JU-Kreisverband, sich neu aufzustellen. Benedikt Hutterer (Neustadt) erkannte die Zeichen der Zeit und stellte sich eine Zäsur im Aufbau der JU vor. Einen Mitstreiter fand er in Moritz Regenspurger (Bad Rodach). Mit den Worten „Moritz wir müssen mal reden“, brachte Hutterer einen Stein ins Rollen, der für die JU Coburg-Land richtungsweisend sein sollte. Die beiden Protagonisten stellten sich vor, den Vorstand der JU so aufzustellen, dass aus möglichst viel Kommunen des Landkreises zumindest ein Mitglied der JU hierin vertreten ist. Derzeit ist die JU mit einem Ortsverband oder Ortsprecher, bis auf drei Gemeinden (Weitramsdorf, Dörfles-Esbach und Ebersdorf b. Coburg), in allen Gemeinden im Landkreis Coburg vertreten. Im neuen Vorstand ist bis auf die drei „weißen Flecken“ nur die Gemeinde Itzgrund nicht im Kreisvorstand vertreten. Zudem gelang es Benedikt Hutterer und Moritz Regenspurger weibliche und männliche JU Mitglieder gleichermaßen für die Arbeit im Kreisvorstand zu gewinnen, wie auch eine ausgewogene Altersstruktur zu etablieren. „Die Frage nach dem Vorsitzenden stand ganz hinten an“, erzählte Moritz Regenspurger über die Findungsphase der neuen JU. Als am Ende die Mannschaft fest stand, mit der man erfolgreich in die Zukunft starten will, „drückte“ sich der 22-jährige Regenspurger, der auch Stadtrat in Bad Rodach ist, nicht vor der Verantwortung und nahm die Wahl zum Kreisvorsitzenden an. Allein dass der neue Kreisvorstand aus 22 Mitgliedern besteht, zeigt, dass die Führung der JU im Kreis Coburg keine „One-Man-Show“ wird. Der neue Kreisvorsitzende machte deutlich, dass im Vorstand im Moment nicht um inhaltliche Fragen geht. Wie sich die JU politisch ausrichten wird, soll nach seinen Worten in einer Klausurtagung festgelegt werden. „Natürlich werden uns die Themen Digitalisierung, Mobilität im ländlichen Raum und Klimaschutz auf kommunaler Ebene beschäftigten“, war von Regenspurger zu hören. Auch wenn die JU Ansprechpartner vor allem für junge Menschen sein will, denkt Moritz Regenspurger weiter: „Jung denken, heißt an alle Generationen denken“. Mit der Schaffung von vier Referaten (Soziale Medien/Marketing, Veranstaltungen, Teamerweiterung und inhaltliche Ausführung) legte man den Grundstein für die zukünftige Arbeit. Mit der organisatorischen Geschäftsführung wurde Marie-Luise Klett betraut. Am Ende stellte der neue Kreisvorsitzende fest: „Es war der richtige Zeitpunkt die Uhr auf null zu stellen“.

Dem Vorstand der JU Kreis Coburg gehören für die nächsten zwei Jahre an:

Moritz Regenspurger (Bad Rodach, Vorsitzender), Nadine Freitag (Weidhausen, stellv. Vorsitzende), Benedikt Hutterer (Neustadt, stellv. Vorsitzender), Fabian Brungs (Lautertal, stellv. Vorsitzender), Kevin Raab (Ahorn, stellv. Vorsitzender), Marie-Luise Klett (Großwalbur, Geschäftsführerin), Andre Clarner (Sonnefeld, Schatzmeister), Wiebke Flohrschütz (Lautertal, Schriftführerin), Noah Ruppenstein (Lautertal, Schriftführer). Beisitzer: Luca Schleicher (Seßlach), Lena Brachmann (Bad Rodach), Maximilian Packert (Untersiemau), Lukas Neser (Grub am Forst), Mareike Flohrschütz (Lautertal), Sebastian Hofmann (Neustadt), Sascha Wolf (Niederfüllbach), Marcel Niklas Hübner (Sonnefeld), Ortsvorsitzende: Florian Mulz (Lautertal), Antonia Klyn (Ahorn), Fabian Renner (Meeder), Felix Oswald (Bad Rodach) und als Ortssprecher Pierre Rauscher (Rödental)

Vielen Dank an Martin Rebhan für diesen Bericht.



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