06.08.2018

Junge Union in Mittelfranken unterstützt Vorschlag zu allgemeiner Dienstpflicht!

Pressemitteilung zur allgemeinen Dienstpflicht

Zum kürzlich von CDU-Verteidigungspolitikern gemachten Vorschlag die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für Frauen und Männer zu forcieren, erklärt der Bezirksvorsitzende der Jungen Union Mittelfranken, Konrad Körner:

“Ein guter Gedanke der CDU, den die Junge Union nur unterstützen kann.“, so der mittelfränkische Vorsitzende der jungen Christsozialen, „denn seit Jahren ist die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht Beschlusslage der Jungen Union in Mittelfranken, Bayern und Deutschland. Schön, dass die CDU hier einen mutigen Schritt machen will!“

Die allgemeine Dienstpflicht sei auch ein Bestandteil des 2016 verabschiedeten Grundsatzprogramms der Jugendorganisation der CSU. Konrad Körner war damals als Mitglied der ausarbeitenden Grundsatzkommission am Entstehungsprozess beteiligt. „Die Diskussion über das Thema war schon lebhaft, aber am Ende war sich die JU sicher, dass jeder junge Mensch der Gesellschaft etwas zurückgeben muss. Auch um den eigenen Charakter und den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken.“

Neben der Bundeswehr böten sich auch Einsätze im sozialen Bereich oder im Ausland im Rahmen von Entwicklungszusammenarbeit oder Völkerverständigung an. „Das eröffnet im Übrigen auch mehr Nicht-Akademikern, die oft bereits im Berufsleben stehen, die Chance Europa und die Welt besser kennenzulernen, weil das Dienstjahr so oder so anfällt. Von einer besseren Integration und besseren Berufsorientierung ganz zu schweigen.“ Die Junge Union wolle so den gesellschaftlichen Zusammenhalt Deutschlands und den europäischen Gedanken fördern. Die bereits bestehenden Programme zum Bundesfreiwilligendienst, FSJ, FÖJ und freiwilligem Wehrdienst könne man zusammenführen.

„Das Problem bei der Wehrpflicht war die Wehrgerechtigkeit. Wenn sich weit mehr als die Hälfte der jungen Männer irgendwie von der „Pflicht“ verabschieden konnten, dann war das Ganz nur noch eine Farce.“, so der Jurist aus Herzogenaurach. „Wenn die allgemeine Dienstpflicht kommen soll, darf es von ihr de facto keine oder nur sehr beschränkte Ausnahmen geben.“